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Pz 57 - Centurion

PANZERTRUPPEN > PANZER

Panzertruppe   
Centurion

Ansichtskarten

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Centurion Panzer
Datum:  
Edition: Photoglob-Wehrli AG, Zürich
Nr.:   p 10506
Format:  Klein

Centurion Panzer
Datum:  
Edition: Photoglob-Wehrli AG, Zürich
Nr.:   f 10549
Format:  Klein

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Informationen zum Centurion Panzer

Centurion Panzer

Allgemeine Eigenschaften


Besatzung:
4 (Kommandant, Fahrer, Richtschütze, Ladeschütze)
Länge:
7,82 m
Breite:
3,39 m
Höhe:
  3,01 m  (Turm Oberseite)
Masse:
  51,8 Tonnen

Panzerung und Bewaffnung


Panzerung:
 ~152 mm
Hauptbewaffnung:
 Ordnance QF 20 pounder 84 mm, ab Mark 5/2 Royal Ordnance L7 105 mm
Sekundärbewaffnung:

.50 cal-(12,7-mm)-Browning-MG koaxial (Ranging Gun)
.30 cal-(7,62-mm)-Browning-MG koaxial
.30 cal-(7,62-mm)-Browning-Fla-MG (Kommandant)

Beweglichkeit


Antrieb:
Rolls-Royce Mk IVB, 12-Zylinder 485 kW (650 PS)
Federung:  
Horstmann-Federung
Höchstgeschwindigkeit:  
 34 km/h
Leistung/Gewicht:
  9,2 kW/t (12,5 PS/t)
Reichweite:
  190 km


Der Centurion (engl. für dt. „Zenturio“) ist ein britischer Kampfpanzer, der während des Zweiten Weltkrieges entwickelt wurde.

Inhaltsverzeichnis


1 Entwicklung
2 Varianten
3 Verwendung in anderen Armeen
4 Siehe auch
5 Weblinks
6 Einzelnachweise


Entwicklung


Die Entwicklung des Centurion begann bereits während des Zweiten Weltkrieges, als die britische Heeresführung einen Panzer forderte, der es mit den deutschen Panther und Tiger-Panzern aufnehmen können sollte. Bis zum Ende des Krieges im Mai 1945 wurden jedoch nur sechs Exemplare des Centurion fertiggestellt, die zwar nach Deutschland verschifft, dort aber nicht mehr eingesetzt wurden. Nach dem Kriegsende gingen die Entwicklungsarbeiten weiter voran, so dass der Centurion kurz darauf in die britische Armee eingeführt und dort als Kampfpanzer eingesetzt wurde. Er wurde im Laufe der Jahre mehrfach aufgewertet; insgesamt wurde allein die Kampfpanzer-Version des Centurion zwölfmal kampfwertgesteigert (bis zur Mk.13-Version). Daneben wurden noch zahlreiche andere Militärfahrzeuge auf Basis des Centurion gebaut, unter anderem Brückenlege- und Bergepanzer-Versionen. Ab 1962 wurde der Centurion dann vom Chieftain abgelöst. Der Centurion wurde jedoch auch außerhalb Großbritanniens in großer Stückzahl eingesetzt; er dürfte einer der weitestverbreiteten westlichen Kampfpanzer aller Zeiten sein. So versah er in zahlreichen Ländern rund um den Globus seinen Dienst und wurde dabei diverse Male in Kriegen eingesetzt, etwa auf israelischer wie jordanischer Seite im Jom-Kippur-Krieg, auf australischer Seite im Vietnamkrieg oder auf Seiten Südafrikas im angolanischen Bürgerkrieg. In sehr vielen Staaten wurde der Centurion unabhängig von Großbritannien in Eigenregie weiterentwickelt und wird in deren Streitkräften teilweise bis heute eingesetzt. Der höchstentwickelte, noch auf dem Centurion basierende Kampfpanzer dürfte momentan der südafrikanische Olifant 2B sein, ein Panzer, der sich in einigen Bereichen, etwa dem besonders in Afrika sehr wichtigen Minenschutz, durchaus noch mit moderneren Modellen messen kann, auch wenn er diesen im Gesamtvergleich unterlegen ist.

Als ein großer Nachteil zumindest der in der britischen Armee eingesetzten Centurion-Versionen wurde der leistungsschwache Motor mit 650 PS und die relativ geringe Höchstgeschwindigkeit bei hohem Treibstoffverbrauch angesehen.

Varianten


Mk 1 – 76,2-mm-Bordkanone (17pdr), 20-mm-Kanone, 7,62-mm-MG Besa
Mk 2 – stabilisierte Bordkanone, rohrparalleles (koaxiales) 7,62-mm-MG Besa
Mk 3 – 83,4-mm-Bordkanone (20pdr)
Mk 4 – 95-mm-Haubitze (nur Entwurf)
Mk 5 – wie Mk 3, jedoch mit 7,62-mm-MG Browning Mk 5/1 – verstärkte Panzerung
MK 5/2 – Umrüstung auf 105-mm-Bordkanone

Mk 6 – wie Mk 5, jedoch mit 105-mm-Bordkanone (nur Prototyp) Mk 6/1 – mit IR-Ausstattung und Einschieß-MG
Mk 7 – wie Mk 5, jedoch mit höherer Kampfbeladung Mk 7/1 – verstärkte Panzerung
Mk 7/2 – Umrüstung auf 105-mm-Bordkanone
Mk 8 – wie Mk 7, jedoch mit flexibler Blende und Gegendreh-Kuppel des Kommandanten Mk 8/1 – verstärkte Panzerung , IR-Ausstattung und Einschieß-MG
Mk 8/2 – Umrüstung auf 105-mm-Bordkanone
Mk 9 – wie Mk 6, jedoch mit 105-mm-Bordkanone L7 A1 L/51
Mk10 – wie Mk 8, jedoch mit 105-mm-Bordkanone L7 A1 L/51 Mk10/1 – IR-Ausstattung und Einschieß-MG
Mk11-13 – wie Mk10, jedoch mit kleinen Verbesserungen (Fla-MG, IR-Ausstattung, Einschieß-MG)

Verwendung in anderen Armeen

Australien
Kanada
Dänemark
Indien
Irak
Israel: als verbesserte Version Scho't
Kuwait
Jordanien
Niederlande
Neuseeland
Österreich
Singapur
Somalia
Südafrika:
Schweden:
Schweiz 100 Panzer 55 (Centurion Mk 5), 100 Panzer 57/60 (Centurion Mk 7/2), 10 Entpannungspanzer 56 (Centurion ARV )

Vereinigtes Königreich

Siehe auch

Liste der Panzermodelle nach 1945

Weblinks


Commons: Centurion – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Bilder einer Centurion-Restauration in Amersfoort (Niederlande)
Beschreibung des FV 4007


Einzelnachweise

1. Waffen-Arsenal, Sonderband S-18, Seite: 7 1991
2. Taschenbuch der Panzer, Seite: 303 1983

(Wikipedia)

Links

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