IATA-Code:
ICAO-Code: JUR
Rufzeichen: Ju-Air
Gründung: 1982
Betrieb eingestellt:
Sitz: Dübendorf, Schweiz
Drehkreuz:
Allianz:
Flottenstärke: 4
Ziele: Rundflüge
Website: www.airforcecenter.ch
LinksAnsichtkarten
Ju-Air ist eine Schweizer Fluggesellschaft, die sich auf Rund- und Charterflüge mit der Ju 52 spezialisiert hat. Beheimatet ist die Airline auf dem Militärflugplatz Dübendorf (bei Zürich). Als Dachorganisation der Ju-Air fungiert rechtlich der Verein der Freunde der schweizerischen Luftwaffe (VFL) mit derzeit etwa 4000 Mitgliedern.
Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
2 Flotte
3 Verschiedenes
Geschichte
Gegründet wurde die Ju-Air im Jahr 1982, als in der Schweiz zur Überführung von drei Junkers 52 (HB-HOS, HB-HOP, HB-HOT) aus der Schweizer Luftwaffe in die Zivilluftfahrt Spendengelder gesammelt wurden. Zwei (HB-HOS, HB-HOP) der drei Ju 52 wurden 1983 für Rundflüge in Betrieb genommen. Mit Hilfe von 60 ehrenamtlichen Mitarbeitern wurden in einfachen Baracken schon im ersten Jahr 5500 Fluggäste abgefertigt.
1985 wurde die dritte Ju 52 (HB-HOT) in Betrieb genommen. 1986 folgte die erste grosse Auslandsreise nach Lanzarote, Kanarische Inseln. 1987 erlitt eines der Flugzeuge (HB-HOS) einen Unfall auf dem Flugplatz Koblenz-Winningen. Es entstand ein Sachschaden von 2 Millionen Franken, Personen kamen nicht zu Schaden. Bereits ein Jahr später flog die Maschine wieder. Im Jahre 1989 erfolgte eine Reise zum Nordpol.
1990 Flug zum Fertigungsort, den Junkers Werken, nach Dessau. Restaurierung eines weiteren Flugzeuges (HB-HOY) und Beginn der Zertifizierung für BMW-Motoren mit normalem Benzin. 1992 wurde beschlossen, den Holzhangar durch einen neuen zu ersetzen; dieser wurde 1993 eingeweiht. Die HB-HOS wurde 1996 zum Werbeträger für Milka. 1997 wurde HB-HOY in Betrieb genommen und flog gemeinsam mit den anderen Ju 52 der Flotte zum historischen Treffen der Ju 52 auf dem Verkehrslandeplatz Mönchengladbach. Vor Ort Treffen mit der Ju 52 der Lufthansa. Im selben Jahr wurden die BMW-Motoren für normales Benzin durch das Bundesamt für Zivilluftfahrt zertifiziert. Aufnahme des Flugbetriebes in Mönchengladbach im Jahre 1998.
Im selben Jahr erlitt wieder die HB-HOS einen Unfall auf dem Flugplatz Samedan. Durch Touchieren einer Schneemauer entstand ein Sachschaden in der Höhe von 1,2 Millionen Franken. HB-HOS erhielt ein neues Farbkleid und flog Werbung für die Uhrenmarke IWC.
Im Jahr 2000 ging die HB-HOS auf Weltreise. Im Jahr 2001 wurden zum ersten Mal 13'000 Passagiere abgefertigt. Dies geschah mit nun schon 180 ehrenamtlichen Mitarbeitern. 2002 wurde das 20-jährige Jubiläum gefeiert. Aus diesem Anlass wurde eine Museumshalle eröffnet, die mit einem grossen Fest und einer Flugshow gefeiert wurde.
Im Jahr 2004 flog die HB-HOY in einer Hapimag-Lackierung. Im selben Jahr wurde eine DC-3 der Swissair aufgenommen und absolvierte ihren Jungfernflug nach London.
Im Jahre 2005 wurden die Ju 52 66 Jahre alt. 2006 bekam die HB-HOS ein erneuertes Farbkleid und warb wieder für IWC. 2007 wurde das 25-jährige Jubiläum gefeiert und am 8. September 2007 mit einem Festakt begangen. Dabei flogen die vier Ju 52 der Ju-Air mit der D-AQUI der Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung und der französischen Ju 52 der EADS in Sechserformation über dem Flugplatz Dübendorf.
Der Verein Freunde der Swissair wurde zum 31. Dezember 2006 aufgelöst, die Mitglieder wurden ab 1. Januar 2007 in den Verein der Freunde der schweizerischen Luftwaffe (VFL) integriert.
Flotte
Mit Stand Juli 2013 besteht die Flotte der Ju-Air aus vier Flugzeugen:[1]
3 Ju 52 (HB-HOS ex A-701, HB-HOT ex A-702, HB-HOP ex A-703)
1 CASA 352A-3, Baujahr 1949 (HB-HOY)
Verschiedenes
Eine der Ju-Air-Maschinen ist (ganz klein) oben rechts auf dem Cover des Albums Pulse von Pink Floyd zu sehen. [2]
(Wikipedia)
LinksAnsichtkarten
JU-AIR
AIR FORCE CENTER / Dübendorf