Air Engadina AG
KLM Alps
Geschichte
Airline Status
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Stand 1/2017
IATA RQ
ICAO RQX
Callsign ENGIADINA
Gründung: 22. Apr 1987
Einstellung: 01. Apr 2001
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Air Engiadina AG
Via Tinus 11
7500 St. Moritz
Website: www.air-engiadina.ch
Firmenname Air Engiadina AG
Kanton: Graubünden (GR)
Registernummer: CH-020.3.007.799-8
UID-Nummer: CHE-103.493.444
Alter der Firma: 20 Jahre
Status: Aktiv
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Air Engiadina AG
Zweck
Die Gesellschaft bezweckt die Erbringung von Dienstleistungen im Bereich der Geschäftsfliegerei, den Betrieb einer Flugschule für Passagierflüge, die Ausbildung von Piloten, Förderung der Luftfahrt im Engadin, Organisation und Durchführung von Flugferien, Weiterbildungskursen und ähnlichen Veranstaltungen; vollständige Zweckumschreibung gemäss Statuten.
Geschichte
1992 Eröffnung Linie Bern – München durch Air Engiadina. Weiter folgen die Strecken Amsterdam, London City, Wien, Lugano und Rom.
1994 bis 2002 Heimatflughafen Bern
2001 Air Engiadina / KLM Alps umgetauft auf Swisswings
2002 Swisswings (Air Engiadina) stellt am 8. April 2002 ihren Betrieb ein (Konkursverfahren).
2006 Neugründung als Airtaxi- und Chartergesellschaft Air Engiadina. Altes Firmenlogo wurde aus der Konkursmasse der alten Air Engadina / Swisswings übernommen (ursprünglich Share Plane AG und FOI plane AG)
2013 Air Engadina zieht nach St. Moritz
Flotte 2007
PC-12 HB-FOI
Partenavia Vulcanair HB-LTQ
Bell 430 HB-ZBZ.
Geschäftstätigkeit
Die Air Engiadina AG ist Besitzerin der gesamten Flotte. Sie tritt einzig bei der Betreuung des Air Engiadina Club's auf. Die operative Geschäftstätigkeit über sämtliche Bereiche der Fliegerei wurde der Swiss Jet AG, einer Tochtergesellschaft der Air Engiadina AG, übertragen.
Alle Angaben ohne Gewähr
Aus Air Engiadina wird Swisswings Airlines
Dünne Luft unter den Flügeln
5.4.2001
mc. Bei der in Bern Belp ansässigen Air Engiadina / KLM Alps hat sich auf Anfang April praktisch alles verändert. Ins Auge springen vorweg die neue Bemalung der Flugzeuge und der auf Swisswings Airlines geänderte Name, der Ausdruck eines Neustarts
mc. Bei der in Bern Belp ansässigen Air Engiadina / KLM Alps hat sich auf Anfang April praktisch alles verändert. Ins Auge springen vorweg die neue Bemalung der Flugzeuge und der auf Swisswings Airlines geänderte Name, der Ausdruck eines Neustarts sein soll. Die Aktionäre sind breiter gestreut, der Verwaltungsrat weitgehend abgelöst und verkleinert, die Beteiligungen bereinigt, das Management ausgetauscht und die einstige Kooperation mit KLM auf ein Codeshare-Abkommen reduziert. Das Liniennetz ab Genf wird umgekrempelt, jenes ab Bern auf drei Destinationen reduziert. Geblieben sind vier der bisher fünf Dornier 328-100 - die fünfte wurde an die Leasinggesellschaft für den Verkauf zurückgegeben - und der Enthusiasmus des Teams.
Auslöser der Konzentration auf Nischenmärkte auf ausgewählten Strecken und im Charterverkehr ist das erneut desolate Ergebnis des Jahres (vgl. NZZ 30. 3. 01), das bei einem Umsatz von gut 43 Millionen Franken mit einem Verlust in der Grössenordnung von 7,4 Millionen Franken abschliesst. Die misslichen Rahmenbedingungen wie hoher Dollar, teurer Treibstoff und Preiskampf sind das eine, eine Wachstumsstrategie um jeden Preis, verbunden mit der finanziell unbefriedigenden Zusammenarbeit mit KLM mit vielen Anschlusspassagieren bei geringer Wertschöpfung, das andere. Dennoch konnte der Yield um 7 und die Zahl der Passagiere gar um 28 Prozent auf 169 000 erhöht werden. Für 2001 wird nun vorsichtig budgetiert, und Direktor Léon Vonlanthen (Ex-Vizedirektor des Bundesamts für Zivilluftfahrt BAZL) hofft, trotz einer Maschine weniger 153 000 Fluggäste zu befördern.
Swisswings Airlines will den Turnaround nun einerseits durch die Konzentration auf rentable Strecken im Linienverkehr und anderseits mit einer massiven Verstärkung des ertragsstarken Chartergeschäfts schaffen. Ein Kostensenkungsprogramm mit Einsparungen von 8,7 Millionen Franken ist grösstenteils schon umgesetzt. Dazu gehört die Reduktion des Mitarbeiterbestands von 115 auf 96, davon 54 im fliegenden Bereich. Der Generalversammlung vom 30. Mai 2001 muss dennoch eine Kapitalherabsetzung um rund 60 Prozent mit einer gleichzeitigen Wiedererhöhung von bis zu 12 Millionen Franken beantragt werden. Bisherige Aktionäre haben bereits 2 Millionen Franken gesprochen, und an einer Ende März durchgeführten Orientierung für potenzielle Geldgeber sind zwei Dutzend Interessenten erschienen, darunter auch die kantonale Volkswirtschaftsdirektorin Elisabeth Zölch und der Berner Stadtpräsident Klaus Baumgartner.
Der Sommerflugplan ab Bern bietet eine Tagesrandverbindung im Codeshare mit KLM/ Northwest nach Amsterdam, verstärkt mit einem zusätzlichen Flug um die Mittagszeit, sofern die eine der beiden in der Bundesstadt stationierten Maschinen nicht gerade auf einem Ferienflug nach Süden oder Westen eingeteilt ist . . . Regelmässig von Montag bis Freitag angeflogen wird München als profitabelste Destination, und zwar dreimal täglich und am Sonntagabend.
In London City taucht Swisswings nur noch einmal pro Tag ausser samstags auf, und zwar im Codeshare mit KLM UK. Dazu gesellen sich saisonale Linienflüge nach Elba - die Insel wird auch ab Zürich bedient -, Palma de Mallorca und Reus. Ab Genf werden alle Flüge unter RQ/LX- Nummern (Swisswings/Crossair) geführt, und zwar nach Stuttgart, Florenz und Venedig täglich einmal, nach Marseille und Toulouse als Tagesrandverbindungen. Für Reiseveranstalter fliegen die 31-plätzigen Dornier ab Bern nach fünf Zielen im Mittelmeerraum, ab Genf stehen Korsika, Sardinien, die Balearen, Reus und Biarritz auf dem Programm.
https://www.nzz.ch/article7B6H4-1.483999
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