Daten: |
Siemens-Schuckert D.III Jagdeinsitzer |
Hersteller: |
Siemens-Schuckertwerke G.m.b.H, Siemensstadt |
1. Innverkehrssetzung: |
Baujahr Oktober 1917 Doppeldecker |
Stückzahl: |
circa 80 |
Besatzung: |
1 Pilot |
Bewaffnung: |
zwei starr eingebaute, nach vorne feuernde 7,92 mm 08/15 Spandau MG |
Flügelspannweite: |
8,43 m |
Tragflügelfläche |
15,12 m² |
Länge: |
5,75 m |
Höhe: |
2,80 m |
Leergewicht: |
534 Kg |
Gewicht beladen: |
725 Kg |
Reisegeschwindigkeit: |
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Max. Geschindigkeit: |
180 Km/h |
Max. Flughöhe: |
8100 m |
Reichweite: |
Flugdauer: 2 Stunden 0 Minuten |
Antrieb: |
ein luftgekühlter -Siemens & Halske Sh.III oder Sh.IIIa-Elfzylinder-Umlaufmotor |
Leistung: |
160-PS |
Siemens-Schuckert D.III
Im Einsatz von 1918 bis 1922
Anzahl |
Typ |
Immatrikulation: |
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1 |
Siemens-Schuckert D.III |
606 |
|
1 |
Total |
Ansichtskarten
Kennung:
Datum:
Publisher:
Nr.:
Format:
Diverses
Diverses
Fotos Fremd
SSW D.III
Nr. 8356-17
Während dem II. Weltkrieg landeten einige Deutsche Piloten in der Schweiz um zu vermeiden, dass die Maschinen von den Alliierten konfisziert werden. Am 17/18, November 1918 landeten 12 Piloten in der Schweiz.
Obige Maschine wurde von dem Pilot Lange geflogen. Die deutschen Markierungen wurden mit dem schweizer Wappen übermalt
:
SSW D.III
Pilot dieser Maschine war der Deutsche Fritz Beckhardt
SSW D.III
Cockpit
Diverses
Diverses
Besondere Ereignisse: |
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13.11.18 |
Landungen in Rapperswil und bei Schaffhausen |
Am 13. November landeten vier Piloten in drei Flugzeugen bei Rapperswil. Alle deutschen Piloten waren von der Kampfeinsitzerstaffel 5 (KEST 5) oder Jasta 85
Gustav MICHELS SSW D. III, Nr.:
Fritz BECKHARDT SSW D. III, Nr.: 8356/17 (weiss Hakenkreuz /Totenkopf/gekreuzte Knochen)
Hans WEISSBACH SSW D. III, Nr.:
Ernst BRANTIN SSW D. III, Nr.:
Bei Schaffhausen landeten zur gleichen Zeit
Heinrich DEMBOWSKI SSW D. III, Nr.: 1618/18
Arnold EGER in SSW D. III, Nr.: 8344/17
Dokument: Schweizerische Armee, Armeestab, Generalstabsabteilung Nr. 17652
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"Siemens" Jagdflugzeug D 4 der schweizerischen Fliegertruppe. Die in der Schweiz erscheinende Zeitschrift "La Suisse aérienne" bringt unter der Ueberschrift "Unser Titelbild" folgende Beschreibung des "Siemens"-Jagdflugzeuges:
Dieses kurz vor dem Waffenstillstand in Deutschland an der Front erschienene Jagdflugzeug war wohl das vollkommenste, was während des Krieges im Jagdflugzeugbau geleistet wurde. Ausgerüstet ist diese Maschine mit dem Siemens - Halke - Umlaufmotor von 160 PS. Die Steigfähigkeit ist eine außerordentliche. Bei den Abnahmeflügen wurden 6000 m in 15 Minuten, 8100 m in 36 Minuten erreicht. Der Motor ist ein überkomprimierter Umlaufmotor von 11 Zylindern (der einzige seiner Art).
In seinem Aufbau gleicht das Siemens-Flugzeug mit wenigen Abänderungen den normalen Typen der Jagdflugzeuge. Es ist ausgerüstet mit zwei motorgekuppelten Maschinengewehren. Hervorgehoben sei noch die große Bruchfestigkeit, die bei den Sturz- und Rückenflügen, ausgeführt mit dieser Maschine, die geforderten Daten weit überstieg.
Das Flugzeug wurde im November 1918 in der Schweiz interniert und im Frühjahr 1920 von Deutschland der Eidgenossenschaft überlassen.
Die Maschine hat im Laufe dieses Jahres eine gründliche Revision erfahren und soll demnächst unsern Jagdlliegern, die sich leider in einige wenige solcher Flugzeuge verschiedenster Art teilen müssen, zur Verfügung gestellt werden.
IFW 4/1921
Links
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Siemens-Schuckert D.III