Air Switzerland
Geschichte
Airline Status
I n a k t i v
Stand 1/2017
IATA-Code:
ICAO-Code: VUR
Rufzeichen:
Gründung: 2002
Sitz:
Heimatflughafen:
Unternehmensform:
Leitung:
Mitarbeiterzahl:
Flottenstärke: 3
Ziele:
Website:
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Air Switzerland
Air Switzerland wurde 2002 von Mario Ritter gegründet und war nach wenigen Monaten insolvent
"Im Verfahren zur Abwicklung von Air Switzerland können sich die ehemaligen Mitarbeiter der damals geplanten Fluggesellschaft keine Hoffnung auf Rückzahlung hoher Geldbeträge machen. Die «Handelszeitung» berichtet, dass Konkursverwalter Urs Bürgi nur «einen wenig befriedigenden Vergleichsbetrag» erzielen konnte. Ex-Firmenchef Mario Ritter und sein Vater zahlten vor Jahresfrist 200‘000 Franken in die Konkursmasse ein – im Gegenzug für den Rückzug einer Strafklage. Nun ist der Konkurs abgeschlossen.
Ritter junior hatte 2002 als 22-Jähriger vollmundig den Start einer neuen Schweizer Fluggesellschaft angekündigt, heuerte Manager und Personal an. Nach acht Monaten war er mit seinem Projekt insolvent. Die von ihm als vorhanden vorgegebenen Investorengelder gab es nicht.
13 Jahre später, am 1. Oktober 2015, wurde der Konkurs offiziell abgeschlossen. Das Ergebnis ist mickrig: Die Ex-Mitarbeiter von Air Switzerland bekommen nur 2,64 Prozent ihrer ausstehenden Lohnforderungen. Die Gläubiger der zweiten und dritten Klasse gehen leer aus. Zum Vergleich: Beim Swissair-Konzern bekommen die Erst- und Zweitklass-Gläubiger den vollen Betrag. Mario Ritter flüchtete während des Verfahrens nach Dubai. Heute lebt der inzwischen 35-Jährige offenbar an der Costa del Sol in Spanien. Er besitzt dort eine Immobilienfirma." Die Handelszeitung
Nie abgehoben
Anfang März 2002 hatte sich die neue Schweizer Fluggesellschaft erstmals vorgestellt. Sie war mit Teilen der in Nachlassliquidation befindlichen Berner Regionalfluggesellschaft Swisswings gegründet worden.
Über die Geldgeber herrschte stets Rätselraten. Airline-Chef Mario Ritter, Lichtensteiner Tourismus-Unternehmer, suche im Ausland nach Finanzierungslösungen, hatte es jeweils geheissen.
Geplant waren ursprünglich Linienflüge ab Bern ab Mitte Juli und Langstrecken-Charter ab Zürich im Herbst. Später hatte sie dann angekündigt, auf Flüge ab Bern-Belp zu verzichten und sich auf den Flughafen Zürich zu beschränken. Abgehoben ist die Airline aber nie. Ihr fehlt eine Betriebsbewilligung des Bundesamts für Zivilluftfahrt (BAZL) nzz
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