Pilatus PC-7
PILATUS PC-7
Kunst- Trainings und Verbindungsflugzeug
Daten: | Pilatus PC-7 |
Hersteller: | Pilatus Aircraft |
1. Innverkehrssetzung: | 12.04.1966 Erstflug |
Stückzahl: | 500 (1977 - heute) |
Besatzung: | 2 |
Bewaffnung: | |
Flügelspannweite: | 10,40 m |
Tragflügelfläche | 16,60 m² |
Länge: | 9,75 m |
Höhe: | 3,21 m |
Leergewicht: | 1300 kg |
Gewicht beladen: | 2700 kg |
Reisegeschwindigkeit: | 330 km/h |
Max. Geschindigkeit: | 556 km/h |
Max. Flughöhe: | 9755 m |
Reichweite: | 1250 km |
Antrieb: | Pratt & Whitney Canada PT6A-25A2 |
Leistung: | 650 WPS |
Ansichtskarten
Anzahl | Typ | Immatrikulation: | Pilatus PC-7 |
40 | Pilatus PC-7 | A-902 bis A-941 | 40 × PC-7 (davon noch 27 als modernisierte NCPC-7 im Einsatz) (Bestand am 19.09.2017) |
40 | Total |
Pilatus PC-7
Die Pilatus PC-7 ist ein zweisitziges propellerturbinengetriebenes Schulflugzeug. Sie wurde aus der Pilatus P-3 abgeleitet. Sie wird im Gegensatz zur P-3 durch eine Propellerturbine angetrieben, verfügt über eine überarbeitete Zelle, eine neue Kabinenhaube und aerodynamische Verbesserungen.
Entstehungsgeschichte
Das einmotorige Mehrzweck-Schulflugzeug wurde ursprünglich mit Kolbenmotorantrieb als Weiterentwicklung der P-3 entworfen. Der Erstflug der PC-7 wurde am 12. April 1966 durch Rolf Böhm durchgeführt. Mangels Nachfrage lief der Serienbau jedoch erst 1977 an. Daher erfolgte die erste Serienauslieferung als "Turboprop-Trainer" erst ab 1978. Aufgrund der guten Leistungen sowie niedrigeren Kosten im Vergleich zu Jettrainern fand die PC-7 dann auch großen Absatz. Die Qualitäten des Turbopropantriebs für die Pilotenausbildung im Basistraining, Instrumenten-, Kunst- und Nachtflug sowie insbesondere dem taktischen Training werden bei dem Modell P-7 bis heute von Piloten wie auch Ausbildern hoch geschätzt.
Design
Der PC-7 ist ein aus Leichtmetall gefertigter Tiefdecker mit einem Turbo-Prop-Triebwerk in der Nase. Die Cockpithaube ist zweiteilig und bietet hervorragende Sicht rundum. Das Fahrwerk lässt sich einfahren. Die PC-7 MkII ist mit zwei Martin-Baker CH.Mk.15A zero-zero-Schleudersitzen ausgerüstet.
Versionen
NCPC-7 der Schweizer Luftwaffe
PC-7 Turbo Trainer der österreichischen Luftwaffe PC-7 „Turbo Trainer“
PC-7OE „Turbo Trainer“ Doppelsitziger Basistrainer.
PC-7 MkII „Turbo Trainer“ Doppelsitziger Basistrainer mit Waffenpylonen für die österreichischen Heeresflieger. Bei dieser Variante stammen Rumpf und Avionik von der PC-9; die Kombination mit der Propellerturbine der PC-7 senkt die Unterhaltskosten. NCPC-7 „Turbo Trainer“
Die vorhandenen PC-7 der Schweizer Luftwaffe sind mit einem IFR-tauglichen Cockpit und neuen Multifunction-Displays modernisiert worden.
S-68 Die Firma „HESA“ aus dem Iran produziert durch einen unlizenzierten Nachbau im Iran Kopien mit der Bezeichnung S-68.
Bewaffnung
Für die Waffenausbildung ist das Mitführen von 1044 kg Aussenlasten an sechs Pylonen möglich
Ungelenkte Luft-Boden-Raketen 4 × FN Herstal LAU-32-Raketen-Rohrstartbehälter für je 7 × ungelenkte Luft-Boden-Raketen Hydra; Kaliber 70 mm
Externe Behälter 2 × FN Herstal ETNA-TMP-5-Maschinengewehrbehälter mit je 2 × 7,62-mm-Maschinengewehren FN MAG 58P mit je 500 Schuss Munition
4 × FN Herstal HMP-250-LCC-Maschinengewehrbehälter mit je 1 × 12,7-mm-Maschinengewehr FN-M3P mit 250 Schuss Munition
2 × abwerfbare Zusatz-Treibstofftanks mit 248 Litern Kerosin
2 × abwerfbare Zusatz-Treibstofftanks mit 145 Litern Kerosin
Ansichtskarten
Pilatus PC-7
Ort:
Kennung: A-901
Datum:
Publisher: Ed. Jaeger, Bernex
Nr.: SW 935
Format: Gross
Pilatus PC-7
Ort:
Kennung: A-901
Datum:
Publisher: Globetrotter, Luzern
Nr.: 935
Format: Gross
Pilatus PC-7
Ort:
Kennung: A-901
Datum:
Publisher: Perrochet, Lausanne
Nr.: 7298
Format: Gross
Pilatus PC-7
Ort:
Kennung: A-901
Datum:
Publisher: Beringer & Pampaluchi, Zürich
Nr.: D 906
Format: Gross
Links
Links
Pilatus PC-7
Ort:
Kennung:
Datum:
Publisher: Ed. Alfa SA, Locarno
Nr.: 35
Format: Gross
Pilatus PC-7
Brillenwerbung
Kennung:
Datum:
Publisher: alpengluehn.ch
Nr.:
Format: Gross
Links
Links
Diverses
Besondere Ereignisse: | |||
07.03.1990 | A-905 | Lac de Chanrion im Val des Bagnes VS | |
15.04.1994 | A-920 | Oberstocken am Nordhang des Stockhorns | |
12.11.2002 | A-921 | Kollision mit Luftseilbahnkabel der Luftseilbahn Rhäzüns-Felids - 2 Tote | |
17.02.2017 | Kollision mit Seil einer mobilen Kamera beim Herren Riesenslalom an Ski WM St. Moritz. Niemand wurde verletzt und Flugzeug der PC-7 Staffel konnte in Samedan landen | ||
12.09.2017 | A-937 | Absturz während einem Trainingsflug von Payerne nach Locarno im Gebiet des Schreckhorns - 1 Toter | |
|
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