Pilatus PC-9
PILATUS PC-9
Grund- und Fortgeschrittenenausbildung (Tandemcockpit)
Zieldarstellung zu Gunsten der Fliegerabwehr
Störeinsätze für das Training der Elektronischen Kriegsführung (EKF)
Daten: | Pilatus PC-9 |
Hersteller: | Pilatus Aircraft |
1. Innverkehrssetzung: | 7. Mai 1984 Erstflug |
Stückzahl: | 265 |
Besatzung: | 2 |
Bewaffnung: | |
Flügelspannweite: | 10,12 m |
Tragflügelfläche | 16,29 m² |
Länge: | 10,17 m |
Höhe: | 3,26 m |
Leergewicht: | 1.685 kg |
Gewicht beladen: | 3.200 kg (max. 530 l Kraftstoff) |
Reisegeschwindigkeit: | 556 km/h auf 6.100 m oder 500 km/h auf Meereshöhe |
Max. Geschindigkeit: | 593 km/h auf 6.100 m |
Max. Flughöhe: | 11.580 m |
Reichweite: | 1.642 km |
Antrieb: | Pratt & Whitney Canada PT6A-62 mit |
Leistung: | 950 WPS (709 kW, 857 kW Startleistung |
Ansichtskarten
Anzahl | Typ | Immatrikulation: | Pilatus PC-9 |
12 | Pilatus PC-9 | C-401 bis C-412 | 40 × PC-7 (davon noch 27 als modernisierte NCPC-7 im Einsatz) (Bestand am 19.09.2017)Baujahr: 1988 (C-401 bis C-404), 1992 (C-405 bis C-408) und 1994 (C-409 bis C-412) |
12 | Total | 4 (Bestand im November 2017) C-407, C-408, C-411 und C-412. |
Pilatus PC-9
Die Pilatus PC-9 ist ein zweisitziges Schulflugzeug mit Turboprop-Antrieb von Pilatus aus der Schweiz.
Geschichte
Die Entwicklung des Fortgeschrittenentrainers startete im Mai 1982. Der erste Prototyp der PC-9 startete am 7. Mai 1984 zu seinem Erstflug und erhielt im September 1985 seine Zulassung. Die Maschine verlor in diesem Jahr zwar die Ausschreibung für ein neues Trainingsflugzeug der Royal Air Force gegen die brasilianische Embraer EMB 312 Tucano, konnte in den nächsten Jahren jedoch etliche Kunden gewinnen. Größere Bestellungen erfolgten aus Australien, Saudi-Arabien und Thailand. Neben der angestammten Rolle als Schulflugzeug erwies sich die PC-9 auch für weitere Zwecke geeignet. Zum Beispiel beschaffte die Schweizer Luftwaffe ein Dutzend dieser Maschinen zur Zieldarstellung und für andere Spezialaufgaben. In Deutschland wird die PC-9 unter anderem von der Firma E.I.S. Aircraft GmbH von Kiel-Holtenau aus zur Ausbildung von Fliegerleitoffizieren des Einsatzführungsdienstes der deutschen Luftwaffe verwendet.
Zusammen mit der Firma Hawker Beechcraft (zu dem Zeitpunkt noch Raytheon Aircraft Company) entwickelte Pilatus eine strukturell verstärkte und mit moderneren Systemen ausgerüstete Version der PC-9. Diese als Beechcraft T-6 bezeichnete Maschine gewann die Ausschreibung der US-amerikanischen Luftstreitkräfte für ein neues Schulflugzeug.
Konstruktion
Sie gleicht optisch ihrem Vorgängermuster Pilatus PC-7, stellt jedoch eine Neukonstruktion dar. Nur 10 Prozent der Bauteile wurden von der PC-7 übernommen. Unter anderem verfügt die PC-9 über eine stärkere Turbine, ein moderneres Cockpit mit mehreren Multi-Function-Anzeigen und Head-Up-Display und eine Luftbremse zwischen den Fahrwerken. Zur Rettung der Besatzung sind im Cockpit zwei moderne Schleudersitze Martin-Baker Mk.CH11A eingebaut.
Versionen
Pilatus nutzte die Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit mit Raytheon und führte 1997 die verbesserte Version PC-9M ein.
PC-9/A: Version für Australien
PC-9B: Ausführung als Zielschleppflugzeug für die Bundeswehr
PC-9 MkII: Ursprüngliche Bezeichnung für die Hawker-Beechcraft T-6A Texan II
PC-9M: Version ab 1997 mit Verbesserungen an Seitenleitwerk, Tragflächen und der Triebwerkssteuerung
PC-7 MkII M: Heutige Standardversion mit modularem Rumpf, der sowohl für die PC-7 als auch PC-9 verwendet werden kann
Ansichtskarten
Links
Pilatus PC-9
Ort:
Kennung:
Datum:
Publisher: weberverlag.ch
Nr.:
Format: Gross
Pilatus PC-9
Ort: Meiringen
Kennung: C-406
Datum: 18.10.2011
Publisher: Brodbeck W., Olten
Nr.: AK015
Format: Gross
Pilatus PC-9
Ort:
Kennung: C-408
Datum: 24.04.95
Publisher: Soc. Aerophilatélique, Payerne
Nr.:
Format: Gross
Links
Diverses
Besondere Ereignisse: | |||
14.10.1998 | C-404 | PC-9 Absturz nach Kollision mit Pilatus PC-9 C-405 Bichwil, SG. Die C-405 konnte auf dem Flugplatz Altenrhein notlanden. † Hptm U. Blöchlinger Zfl St 12 | |
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